Entsorgung von Fallobst beachten! Die Abfallwirtschaft ADK rät:
Information zur richtigen
Entsorgung von Fallobst
Stand: 14.08.24
Landauf, landab ist die Entsorgung von Fallobst ein jährlich wiederkehrendes Thema. Zur Erntezeit im Spätsommer geht es in der Region vielfach um die Frage: Wohin mit Äpfeln, Birnen, Zwetschgen, Kirschen, Mirabellen und anderen Früchten, die vom Baum gefallen sind.
Fallobst zählt grundsätzlich nicht zu Grüngut, welches an einer Grüngutsammelstelle abgegeben werden kann. Hierzu gehört nur Material wie Rasenschnitt, Laub, Gartenabfälle oder Reisig. Da Fallobst Insekten und Nager anzieht, könnten in der Grüngutsammelstelle Hygiene-, Geruchs- oder Sicherheitsprobleme entstehen.
Folgende Möglichkeiten gibt es:
Verwerten:
Am sinnvollsten ist, das Obst zu verwerten, bevor es verdirbt. Wer es selbst nicht verwendet, kann vielleicht Kindergärten, Schulen, örtlichen Tafeln oder Vereinen eine Freude machen.
Auch wenn das Obst bereits am Boden liegt und/oder die Menge für einen direkten Verzehr zu groß ist, kann man es immer noch verwenden. Früchte können eingelegt, eingekocht oder entsaftet werden. Vereine, Saft- oder Mostproduzenten stellen ggf. auf Nachfrage gerne aus überschüssigem Obst leckere Produkte her. Oder es kann bei Landwirten oder einem Tiergehege verfüttert werden. Nehmen Sie vorher mit den jeweiligen Landwirten oder Tierhaltern Kontakt auf. Jeder Beitrag hilft gegen die Verschwendung von wertvollem Obst!
In die Biotonne:
Fallobst kann in der Biotonne entsorgt werden. Verfügbar sind drei Behältergrößen: 60 Liter (Gebühr 28,92 Euro pro Jahr), 120 Liter (38,16 Euro pro Jahr) und 240 Liter (52,56 Euro pro Jahr), jeweils mit 14-täglicher Leerung.
Kompostieren:
Kleine Mengen Fallobst können auch mit anderen Gartenabfällen vermischt selbst kompostiert werden. Damit das Obst nicht fault, sondern verrottet, darf die Menge des Fallobstes jedoch nicht zu groß sein. Alternativ kann es mittels Vergraben auch als natürlicher Dünger verwendet werden. Es sollte dazu mindestens einen halben Meter tief in die Erde, um nicht von Tieren ausgegraben zu werden. Zu Baumwurzeln sollte ein gewisser Abstand eingehalten werden.
Gewerbliche Entsorgung:
Eine Abgabemöglichkeit gegen Gebühr besteht bei der Ulmer Niederlassung der Kompostierungs-Service Käßmeyer GmbH in der Hans-Lorenser-Straße 70 in Ulm-Donautal.
Die Öffnungszeiten sind: Mo-Do 7:00- 12:00 Uhr und 13:00-17:00 Uhr und Fr. 7:00 – 14:00 Uhr.